Montag, 16. August 2010

Huancayo - Huánuco: Ein Hund kommt selten allein.

Wieder einmal suchten - und fanden - wir den Weg aus einer grossen Stadt heraus. Über den ersten Tag gibt es nicht viel zu berichten. Die ersten ca. 47 km bis zur Abzweigung vor Jauja verliefen ereignislos, die Landschaft war flach und nicht weiter aufregend. Allenfalls erwähnenswert war, dass die Leute dort "gut" Englisch sprachen. Wir wurden des öfteren anstatt mit "Hola" mit "Hello" oder mit "Hello Miss" gegrüsst. Ein ganz Schlauer rief Martina sogar "Hello Mister" nach.

Nach jener Abzweigung führte die Route durch Hügel, immer dem Fluss Mantaro entlang. So hiess zwar schon jener Fluss vor dem Pass vor Huancayo, eigentlich kann das aber nicht derselbe sein, muss mal die Karte checken. Trotzt der Hügel ringsherum stieg die Strasse nur ganz leicht an und wir kamen gut vorwärts. Einzig der Gegenwind, der kurz vor Mittag aufkam, machte die Sache teilweise etwas mühsam. Dass wir die ca. 130 km bis nach La Oroya nicht schaffen würden, war uns klar gewesen und am späteren Nachmittag begannen wir die Suche nach einem brauchbaren Campplatz. Den fanden wir bei Km 105, recht nahe bei der Strasse und nur halbwegs blickgeschützt, dafür schoen flach.

Am Abend freuten wir uns schon, dass es dort, auf ca. 3'600 m nicht sonderlich kalt sei. Im Zelt drinnen stimmte das auch am Morgen noch, alles was wir rausstellten, war aber innert kürzester Zeit mit einer Frostschicht bedeckt. Als wir losfuhren, dauerte es nicht lange, bis Zehen und Finger nahezu gefühllos waren. Da wir uns in einem engen Tal befanden, dauerte es auch seine Zeit, bis die Sonne die Strasse erreichte. Als das endlich der Fall war, setzten wir uns eine halbe Stunde hin und wärmten die fast tiefgefrorenen Körperteilchen auf. Es ist schon interessant, dass es auf 3'600 m kälter sein kann als auf 4'300 m. Sonderlich logisch fanden wir das auf jeden Fall nicht.

Martina checkt den besten Blickwinkel für das nächste Foto.


Das Tal hatte sich zur Schlucht verengt, die grasbewachsenen Haenge waren blankem Fels gewichen als es endlich so richtig warm wurde und wir unsere übliche erste Schokolade- und Guetslipause machten. Bald darauf öffnete sich das Tal wieder und es kamen riesige Berge aus schwarzem Sand in Sicht. Die erste Mine vor La Oroya. Eine Kurve später sahen wir die Schmelzanlage mit dem gigantischen Kamin, die ich zuvor schon auf Fotos gesehen habe. Echt beeindruckend.



In der Stadt kauften wir Brot für den Zmittag und suchten dann den richtigen Weg in Richtung Cerro de Pasco. Doch bevor wir die Stadt verliessen, fanden wir noch eine Jugería, einen Saftladen. Die Auswahl war zwar nicht riesig, der Papaya-Ananas-Saft aber megafein und supergünstig. Das war genau das, was wir brauchten um die kommende Megasteigung anzugreifen (500 Hoehenmeter auf 35 km:-). Auf dem Weg zur Hochebene von Junín sahen wir die ersten Alpakas (oder waren das Llamas?) seit langem. Oben auf der Ebene spatzierten sogar wieder einige Vicuñas heraum. Nach den hunderten Kilometern mit nur Rindern und Schweinen am Wegrand fühlten wir uns wieder richtig in den Anden.

Diese Hochebene, die auf 4'100 bis 4'200 m liegt, erinnerte mich ans Altiplano. Gelbes, trockenes Gras, nur ganz wenig auf und ab aber immer einige Hügel in Sichtweite. Etwa einen Kilometer von der Strasse entfernt sahen wir ein Monument, den "Obelisco de la Batalla de Junín". Im Moment wussten wir zwar nicht, was es damit auf sich hatte, vermuteten aber eine Schlacht, bei der die Spanier von den Peruanern besiegt wurden. In Junín wurde das bestätigt. Die Truppen um Simon Bolívar hatten hier die Spanier im Jahr 1824 in die Zange genommen und plattgemacht. Solche Geschichten höre ich immer gerne, raus mit den Conquistadores!

Reserva Nacional de Junín


Junín selber ist ein nicht sonderlich grosses Dorf, wo wir aber eine günstige Hospedaje fanden. Der abendliche Spatziergang durch die Ortschaft war noch ganz interessant. Auf der Plaza fand gerade eine Art "Konzert" statt. Das Grüpplein, das dort auf der Bühne Musik machte und sang gehörte der örtlichen Kirche an und kündigte eine Fortsetzung des Anlasses in ihrer Kirche an. Wir setzten uns ab, suchten - und fanden - ein günstiges Restaurant und gingen dann, wie immer früh schlafen.

Die Señora des Hostals hatte uns gesagt, dass die Läden im Dorf alle morgens um 6 Uhr öffnen würden und es dort frisches Brot zu kaufen gäbe, weshalb wir das Brotkaufen auf den Morgen verschoben. Natürlich war dem dann nicht so. Kaum offene Läden und wenn, dann Brot vom Vortag. Also ging Martina direkt zur Bäckerei, die aber auch noch geschlossen war. Sie schaffte es aber dennoch, dort Brot zu kriegen und das war ganz frisch und sogar noch warm! Mmmhhh, etwas vom Besten, das wir seit langem gegessen hatten. Leider wurden die eigentlich für das Mittagessen gedachten Brötlis so etwas dezimiert.

Es war bewölkt und noch kühl als wir losfuhren, aber bei Weitem nicht so kalt wie tags zuvor. Einige Zeit führte die Strasse flach dem Ufer des Lagos entlang, danach wurde es wieder ganz leicht hügelig. Im Dorf Huayre fanden wir eine der bemerkenswertesten Plazas überhaupt, die aussieht wie von Aliens errichtet. Das grosse violette Teil mit "Schwanz" ist ein Maca-Monument. Maca ist eine Knolle, die aus jener Region stammt und ein wichtiges Grundnahrungsmittel zu sein scheint. Offensichtlich hat sie dort einen hohen Stellenwert, dass ihr zu Ehren eine so flippige Plaza gebaut wurde.



Ein Dorf weiter hatten wir schon wieder Hunger und machten es uns auf einer ganz kleinen Plaza gemütlich. Zwei Frauen mit einem grossen Wagen voll was auch immer sprachen uns an und wir wechselten ein paar Worte. Sie müssen von unserer Reise einigermassen fasziniert gewesen sein, sie gaben uns je einen Teller mit zwei gekochten Kartoffeln und einem Stück Fleisch, einfach weil wir auf Reise seien. Das war wieder einmal unglaublich nett. Leider bestand das "Fleisch" de facto aus einem Knochen mit vor allem Fett daran und für uns verwöhnte Gringas war so etwas eigentlich eher nicht essbar. Zwei hungrige Strassenhündinnen, die schon am trockenen Brot ihre Freude gehabt hatten, sahen das natürlich ganz anders und waren hell begeistert von ihrem Glück an jenem Morgen.

Schnusiges Hündchen in Carhuamayo


Weiter ging's, langsam stieg die Strasse etwas steiler an. Wir mussten auf einen fast 4'400 hohen Pass, was etwa 200-250 Höhenmeter bedeutete, also recht easy war. Dort oben erwarteten uns... ein agressives Hunderudel, das uns am liebsten gefressen hätte, eine Lagune und eine riesige Herde Alpakas. Die Lagune war weiter nicht erwähnenswert, die Alpakas sahen umso kuscheliger aus. Die würden sich auf unseren Alpen auch noch gut machen und Alpakawolle ist bestimmt rentabler als Schafwolle.



Dort oben war es, wie auch schon in den Tälern zuvor, ganz schön windig. Und selbstverständlich kam der Wind von vorne. Schon in dem Dorf, wo wir Zmittag gegessen hatten, hab es eine Art kleine Tornados, die Staub und Abfall weit in den Himmel inaufsogen. Hier bei der teilweise ausgetrockneten Lagune gab es wieder solche Wirbel, die eine Staubwolke mit sich zog. Das sah recht interessant aus, wie diese Wolke durch die Ebene driftete und sich erst auflöste, als sie auf die Wiese geriet und ihr der Sand-Nachschub ausging.



Kurz darauf erreichten wir die Abzweigung nach Cerro de Pasco, der mit 4'330 m.ü.M. die höchste Stadt Perus. Da es aber erst früher Nachmittag war und ein Besuch der angeblich nicht sehr schönen Stadt 5 km hin und zurück bedeutet hätte, fuhren wir an der Abzweigung vorbei und auf der anderen Seite des Pass hinunter. Dort machten wir auch wieder einmal eine widersprüchliche Beobachtung. Anscheinend ist Sonntag hier Waschtag. Wir sahen viele Frauen an diversen Bächen ihre Wäsche schrubben. Etwas archaisch und aus ökologischen Gründen eigentlich nicht zu empfehlen, aber soweit so gut, wir sind hier eben in Peru. Daneben auf der Strasse aufgereiht aber standen die - meist doch recht modernen - Autos, mit denen die Ehemänner die Señoras dorthin gefahren hatten. Man wäscht also - wie bei uns im Mittelalter - am Bach, fährt aber mit dem Auto hin?

Andererseits haben wir seit La Oroya viele Esel auf der Strasse oder daneben gesehen. Hier sind sie - im Gegensatz zu vor Huancayo - überhaupt nicht scheu. Und sie sind für den Lastentransport durchaus noch weit verbreitet und werden oft von Leuten getrieben, die - wo man Empfang hat - angeregt am Handy plaudern. Nochmals Vergangenheit und Gegenwart kombiniert. Man sollte sich hier über nichts mehr wundern.

Auch nicht darüber, dass die schöne Asphaltstrasse sich innerhalb von wenigen Metern in ein totales Trümmerfeld verwandeln kann. Während etwa 2 km holperten wir wieder über Steine und wurden eingestaubt. Das alte Lied, widerlich! Danach kam wieder eine Art Asphalt, allerdings unterbrochen von diversen grossen Löchern und Abschnitten mit Schotter und teilweise so zerrissen und erodiert, dass man kaum mehr fahren konnte.

Wir übernachteten in der kleinen Ortschaft Huariaca, wo uns das Hostal Rosa empfohlen wurde. Wegen der Empfehlung überprüften wir die Matratzen nicht so genau wie sonst, stellten dann aber fest, dass darauf schlafen eher unbequem wäre. Also wendete ich den Trick an, der schon in Huancayo Anwendung gefunden hatte. Ich platzierte meine eigene aufgeblasene Matte darunter, was die Delle in der Mitte des Bettes recht gut ausgleicht. Optimal ist das vielleicht nicht, funktioniert aber nicht schlecht.

Wir befanden uns in Huariaca noch auf knapp 3'000 m, darum frohren wir tags darauf bei der Fortsetzung der insgesamt etwa 115 km langen Abfahrt nicht wirklich. Leider fand auch die Trümmerstrasse hier ihre Fortsetzung, mal besser, mal schlechter. Trotzdem hatten wir die 70 km bis nach Huánuco bis 11 Uhr geschafft. Die Plaza zu finden, war hier nicht so einfach wie in Huancayo, die Strassen waren enger und der Verkehr chaotischer. Wir checkten über sechs Hostales und Hospedajes ab, bevor wir uns für das Hostal Beijing entschieden. Auch hier sind Unterkünfte eher teuer, Innenhöfe für Velos gibt es nicht und gewisse Angestellte verhalten sich so desinteressiert, dass man fast meint, sich für die Störung entschuldigen zu müssen.

Am Nachmittag hatten wir eine doppelte Einführung in touristische Sehenswürdigkeiten der Region erhalten, einmal bei der Policía Turistica, die aber keine Stadtpläne mehr hatte, einmal bei der Promoción Turistica, die uns welche gab. Deshalb machten wir gestern Morgen einen Ausflug zum Centro Arqueológico Kotosh, etwa 5 km von Huánuco. Dort gibt es 4'000 Jahre alte Tempelruinen der Mito-Kultur. Sehr gross ist der Komplex nicht, das am besten erhaltene Gebäude ist der Templo de Manos cruzadas, der Tempel der gekreuzten Hände. Davon gibt es zwei Paare, je links und rechts der grossen Nische an der Wand.



Wir hatten eigentlich vor, nur zwei Nächte hier zu bleiben. Da jedoch Martinas Bein schmerzte und wir eine wirklich harte Etappe vor uns haben, werden wir drei Nächte bleiben (was heisst, wir können zweimal ausschlafen!!). Wir haben dann nochmals zwei hohe Pässe (knapp 4'000 und 4'880 m) zu überqueren, dann folgt eine lange Abfahrt nach Huaraz und dann Trujillo, welches auf Meereshöhe liegt.

Der urspüngliche Titel dieses Textes sollte eigentlich heissen "Ein Kreuz kommt selten allein". Seit wir wieder auf Asphalt fahren, hat die Anzahl Kreuze am Strassenrand massiv zugenommen und meistens steht dort nicht eins, sondern gleich mehrere kleine Gedenkhäuschen. Wenn man sieht, wie hier gefahren wird, erstaunt das zwar eigentlich nicht, aber Busunfälle scheinen hier mit einiger Regelmässigkeit vorzukommen.



Was mich wieder zu einem meiner Lieblingsthemen bringt, den Autofahrern. Hier ist Staub kein Problem mehr und man sollte meinen, auch das nahe Überholen hätte sich erübrigt. Leider ist dem nicht so. Es gibt zwar meistens einen Seitenstreifen, wo man relativ gefahrlos radeln kann. Wenn nun aber ein Bus vorbei will, aber wegen Gegenverkehr nicht auf die andere Spur ausweichen kann, kann's schon mal kritisch werden. Ein paar Lastwagen haben in dieser Situation gewartet bis sie mit Abstand vorbeifahren konnten, Busfahrern kommt das nicht in den Sinn. Und wenn so ein riesiger Bus mit knapp 50 cm Abstand durchblocht, dann ist das schon sehr unangenehm. Davon abgesehen, dass der Sog, der einem manchmal in die Strasse zieht, wegen nachfolgendem Verkehr ziemlich gefährlich ist.

Auch toll ist die Erfahrung, sich auf der eigenen Spur plötzlich mit einem frontal entgegenkommenden Auto konfrontiert zu sehen. Das kommt in Situationen vor, in denen die Aufmerksamkeit nicht in erster Linie der Strasse, sondern angreifenden Hunden gilt. Da gerät man leicht vom Seitenstreifen auf die offizielle Fahrbahn. Ab und zu einen Blick in den Rückspiegle ist ja möglich und mit Gegenverkehr rechnet man aber auf seiner Seite (fälschlicherweise) nicht. Der Schock ist entsprechend gross, wenn man dann trotzdem einem Auto gegenübersteht, dem man gerade noch knapp ausweichen kann. Mit Überholen 10-20 Sekunden zu warten, scheint für viele Fahrer keine Option zu sein.

Das war nun der Link zu einem weiteren, langsam aber sicher nervig werdenden Thema, den Hunden, die sogar die Kreuze aus dem Titel vertrieben haben. Bekanntlich mag ich Hunde ja sehr gerne und es braucht viel, um mich negativ gegen sie zu stimmen. Seit Huancayo sind die Viecher aber nahe daran. Nicht, dass bellend hinterher rennen etwas Neues wäre, aber dass auch tatsächlich zugeschnappt wird, das kam bisher nicht vor. Hier nun schon zweimal bei Martina und einmal bei mir. Erwischt haben die Köter nichts, oder nur Stoff, aber unsere Stimmung hat klar umgeschlagen.

Fairerweise muss man sagen, dass nur etwa die Hälfte der Hunde ein Problem sind. Die andere Hälfte lässt sich nicht stören bei was immer sie gerade am tun ist, sei das am Strassenrand schlafen, über die Strasse spatzieren oder einfach nur in die Luft gucken. In Huancayo z.B. schlief einer in einem Loch im äusserst belebten Trottoir gleich neben der Hauptstrasse. Rund die Hälfte der bellenden Nichtsnutze wäre auch kein Problem, wenn sie nicht von ihren fiesen Kollegen zum Angriff angestiftet würden. In letzter Zeit treffen wir öfter auf mehrere Hunde, die sich gegenseitig so richtig in die Velojagt hineinsteigern.

Was kann man tun? Ignorieren, das habe ich bisher gemacht, seit ich geschnappt wurde, ist das keine Option mehr. Sprinteinlagen, allerdings schwierig bergaufwärts und Hunde rennen ohnehin verdammt schnell. Danach treten, bringt aber nur ganz kurzfristig Erfolg, wenn überhaupt. Anhalten, wäre eigentlich das Beste, meistens hauen sie dann ab. Habe aber keine Lust, die ganze Zeit anzuhalten, nur wegen diesen elenden Kläffern und/oder Beissern. Wir haben auch schon den Spiess umgedreht und sind auf die Hunde losgefahren, das funktioniert aber nur, wenn sie von vorne kommen und wenn kein Verkehr herrscht. Steine schmeissen haben wir noch nicht getestet, könnte aber noch kommen.

Bleibt ein weiteres, nerviges Thema, dass ich mir mal von der Seele schreiben muss, die südamerikanische Version von Abfall"entsorgung". Wie das in Argentinien und Chile gelaufen ist, weiss ich nicht mehr, ganz so übel kann es nicht gewesen sein, sonst wäre es mir in Erinnerung geblieben. Seit Bolivien scheinen aber Abfalleimer unbekannt zu sein. Da wird einfach alles auf die Strasse geschmissen, in Städten, Dörfern oder ausserhalb jeder Ortschaft. Selbst auf Plazas, wo es i.d.R. sogar Eimer gibt, sind die Wiesen mit Müll bestreut. Oft gibt es regelrechte Müllhalden, meistens am Stadtrand oder in Fluss- oder Bachbetten.



Speziell widerlich sind einzelne oder gleich haufenweise verschissene Windeln, die draussen in der Landschaft, aber auch in den Strassen der Städte herumliegen, wahlweise zusammengeklebt oder offen. Auch Farbe wird einfach auf der Wiese bzw. im Strassengraben entsorgt, zusammen mit allem anderen, was nicht mehr benötigt wird. Entlang der Strassen gibt es zwar oft Schilder, die Abfall wegwerfen verbieten oder zu mehr Umweltschutz aufrufen, diesbezüglich scheinen aber die meisten Leute noch Analphabeten zu sein. Es juckt einfach keinen, wenn das ganze Land zur Müllhalde degradiert wird. Schade, es wäre so schön hier.



Heute Morgen in Huánuco haben wir uns dafür wieder einmal amüsiert. Wir waren gerade wieder bei der Touri-Info um herauszufinden, wie wir morgen aus der Stadt hinauskommen. Plötzlich hörten wir Sirenengeheul, was wir aber zuerst ignorierten. Dann wurden wir aber aus dem Gebäude hinausgeschickt, zusammen mit allen anderen Leuten. Anscheinend fand gerade eine Übung für den Fall eines Erdbebens statt. Draussen standen Polizei- und Rettungswagen und alle hatten die Sirenen laufen, ein Höllenkrach. Oben an der Hauswand hing ein Polizist, der gerade die Evakuvierung einer Person übte. Ob das im Ernstfall wirklich gut käme?

1 Kommentar:

  1. Hallo ihr zwei! Mit Hunden haben wir auch Erfahrungen gesammelt und noch bessere mit Steinen :-) Mit zweiteren müsst ihr erstere nähmlich nicht mal treffen und schon fliehen sie. Wenn keine Wurfsteine da sind, genügt evtl. bereits eine entsprechende Handbewegung. Falls beides nicht hilft, muss halt doch noch genauer gezielt werden...
    Viel Erfolg und weiterhin gutes vorwärts Kommen!
    Matthias & Marlis

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