Bevor die Spanier sich hier breitmachten, lebten in dieser Region die Vuriloche, ein indigenes Volk. Entsprechend hiess auch die erste Siedlung der Spanier so. Im Laufe der Zeit hat der Name sich veraendert, wahrscheindlich durch schlecht leserliche Handschriften in offiziellen Dokumenten und schlechten Telefonverbindungen, mit denen die officiellen Namen durchgegeben und aufgeschrieben wurden.
Bekannterweise ist die Stadt heute eine Touristenhochburg, die im Winter absolut ueberlaufen ist von Schneesportlern, und seit ein paar Jahren im Sommer von Backpackern ueberrannt wird. Aber die Region ist nicht nur bei Touristen beliebt, sondern auch bei Einwanderern. Vermutlich ist es kein Zufall, dass die Colonía Suiza hier gleich um die Ecke liegt. Auch Bariloche unterliegt deutlich dem Einfluss von zugewanderten Schweizern. Fondue scheint hier hoch im Kurs zu stehen und die Anzahl Chocolaterías schlaegt sogar die Schweiz um Laengen. Die Hotels tragen Namen wie "Chalet Suisse" und "Gstaad" und auf der Plaza kann man sich mit den "traditionellen" Bernhardiner-Hunden fotografieren lassen, so wie ich mir das vom Jungfraujoch vorstelle.
Lagemaessig ist Bariloche kaum zu toppen. An den Ufern des Lago Nahuel Huapi und umgeben von Cerro Catedral, Cerro Lopez, Cerro Otto und wie sie alle heissen, sind ideale Bedingungen fuer alle moeglichen Sportarten gegeben. Da es ein Sanatorium gibt, muss man annehmen, dass die Lage auch fuer nicht gesunde Menschen von Vorteil ist. Das C.N.E.A, die Comisión Nacional de la Energía Atómico, wo wir dank Flos Beziehungen wohnen, scheint die beste Physiker- und Ingenieurausbildung von ganz Argentinien zu bieten.
Dazu gibt es noch drei Sprachschulen um den lernwilligen unter den Rucksack- und anderen Touris ein Bischen Spanisch beizubringen. Wir haben unsere Vormittage hier bei der "La Montaña" verbracht. Das ist eine sympatische Schule mit Klassen von nicht ueber vier Schuelern, was ich als eine Art Qualitaetsmerkmal sehe. Meine Stunden haben jedenfalls Spass gemacht und auch Flo hat sich positiv geaeussert. Wir werden ja sehen, wie sich sein Spanisch entwickelt...
Centro Atómico de Bariloche
Krass steile Strasse, da muss man schon zickzack fahren.
Freitag, 26. März 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Hoi Zame
AntwortenLöschenMartina told me you passed us and I was dreaming about electrons and Cooper-pairs. Funny thing is, I have improved my understanding of why paired electrons feel no resistance - once they have turned into pseudo-bosons they no longer feel the effect of Pauli. I think of it like this : the outer electrons in the atoms of the material act like barking dogs. Any stray electron coming near gets growled at because the Pauli principle doesnt allow more than one electron in the outer (or any other) state. But a paired electron becomes invisible to these barking dogs. Hehe at least I got something useful out of all these dogs in Argentina.
Hi Fazl
AntwortenLöschenFinally you got it right, that's exactly the point. Superconductors originate in Patagonia. It's obvious, isn't it?
Chao, Flo
Meinen Lieben Freunden! Wie gehen es ihr?
AntwortenLöschenWir könnten nicht "bis bald" sagen, aber Ich habe von Pablo ihren e-mail und blog addresse genimmt.
Viele Glück mit ihren Reise, bis bald!!
Nadim